Pflegebedürftige mussten Anfang 2022 durchschnittlich 2.133 Euro pro Monat als Eigenbeteiligung für einen Heimplatz aufbringen – eine immense Herausforderung für viele Menschen angesichts der durchschnittlichen (gesetzlichen) Rentenhöhe von weniger als 1.500 Euro vor Steuern. Aktuelle Berechnungen des Verbands der Ersatzkassen zeigen, dass diese Belastung weiter zunimmt. Wer sich zum 1. Juli des gleichen Jahres für stationäre Pflege entschied, sieht sich bundesweit mit durchschnittlich 2.548 Euro Zusatzkosten pro Monat konfrontiert.
Die Hauptursachen für diese steigenden Kosten liegen in der verbesserten Vergütung der Pflegekräfte und den gestiegenen Kosten für Bereiche wie Lebensmittel oder bauliche Maßnahmen.
Diese Entwicklung unterstreicht erneut die Bedeutung der privaten Pflegevorsorge. Da die gesetzliche Pflegeversicherung nur einen Teil der tatsächlichen Kosten deckt, sollte jeder das finanzielle Risiko mit Hilfe einer privaten Pflegeversicherung abfedern. Es empfiehlt sich, so früh wie möglich vorzusorgen – dann sind die Beiträge meist noch gering. Zudem nimmt mit dem Alter die Wahrscheinlichkeit von Vorerkrankungen zu, die den Abschluss einer Versicherung erschweren oder erheblich verteuern können.
Bei Christian kannst du einen Termin vereinbaren. wenn du dich für eine private Pflegevorsorge interessierst.
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