Überblick: Mini-Photovoltaikanlagen in Deutschland

Rund 270.000 Mini-Photovoltaikanlagen, sogenannte Balkonkraftwerke, haben die Menschen in Deutschland 2023 auf und an ihren privaten Balkonen in Betrieb genommen – laut dem Bundesverband Solarwirtschaft ist das eine Vervierfachung gegenüber dem Vorjahr. Die Versicherer haben auf den Boom reagiert und kürzlich erweiterte Musterbedingungen für Hausratversicherungen vorgestellt. Wer künftig eine daran orientierte Police abschließt, kann also nach Feuer, Blitzeinschlägen, Überspannungs- und Hagelschäden oder Einbruchdiebstahl auf den Schutz vertrauen.

Wichtig: Überprüfung des Versicherungsschutzes

Alle anderen sollten ihren Versicherungsumfang prüfen (lassen) und die Anlage gegebenenfalls dem Versicherer melden. Bei Immobilienbesitzern greift je nach Installationsort die Wohngebäude- oder die Hausratversicherung. Nicht zu vergessen ist auch das Haftpflichtrisiko, etwa für den Fall, dass die Anlage vom Balkon herabstürzt oder einen folgenreichen Kurzschluss verursacht.

Versicherung für größere Anlagen

Für umfangreichere Photovoltaikanlagen existieren spezialisierte Versicherungspolicen, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Risiken dieser Anlagen zugeschnitten sind. Besitzer größerer Anlagen sollten sich daher über diese speziellen Versicherungsmöglichkeiten informieren und entsprechenden Schutz in Erwägung ziehen.

Fazit

Der rasante Anstieg bei der Installation von Mini-Photovoltaikanlagen in Deutschland hat zu wichtigen Anpassungen in der Versicherungsbranche geführt. Eigentümer*innen dieser Anlagen sollten ihren Versicherungsschutz überprüfen und gegebenenfalls anpassen, um umfassenden Schutz zu gewährleisten.

 

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