Reparaturkosten bei E-Autos
Gegenüber vergleichbaren Verbrennern kostet die Reparatur eines Elektroautos nach einem Unfall rund ein Drittel mehr, wie die deutschen Kfz-Versicherer errechnet haben. Zu Buche schlagen etwa hohe Kosten für Schäden an den Antriebsbatterien.
Herausforderungen in Werkstätten
Für deren Reparatur haben sich noch kaum Standards etabliert, was die Kfz-Werkstätten vor Herausforderungen stellt, schon bei der Fehlerdiagnose. Auch die Brandgefahr führt zu Sonderkosten: Oftmals werden beschädigte E-Autos lange Zeit unter Quarantäne gestellt oder gar vorsichtshalber in Löschmittel getaucht, mit der Folge eines Totalschadens.
Zudem nehmen einige Werkstätten für Arbeiten an E-Autos Zuschläge bei den Stundensätzen.
Versicherungsaspekte von E-Autos
Auf der anderen Seite werden mit Stromern im Durchschnitt weniger Eigen- und Fremdschäden verursacht als mit Benzin- und Dieselfahrzeugen. Unterm Strich finden sich viele E-Autos daher in günstigeren Versicherungs-Typklassen als ihre Verbrenner-Pendants wieder, bei der Haftpflicht wie der Vollkasko. Die Autohalter merken mithin wenig vom Reparaturkostenunterschied.
Fazit
Die Kfz-Versicherer haben festgestellt, dass die Reparatur eines Elektroautos nach einem Unfall teurer ist als bei vergleichbaren Verbrennern. Dies liegt vor allem an den hohen Kosten für Schäden an den Antriebsbatterien und den Herausforderungen, die sich bei der Reparatur dieser Batterien ergeben. Trotz dieser höheren Kosten befinden sich viele E-Autos in günstigeren Versicherungs-Typklassen, was für die Autohalter von Vorteil ist.
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